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Der „Veltener Ehrenteller“ wird seit 1995 auf Vorschlag des Seniorenrates des Landes Brandenburg e.V. durch die Ministerin für Arbeit und Soziales überreicht. Er wurde damals eigens für diesen Anlass von der Künstlerin Hedwig Bollhagen entworfen. Mit dem „Veltener Ehrenteller“ werden Einzelpersonen ausgezeichnet, die sich in außerordentlicher und langjähriger Weise um die Seniorenarbeit im Land Brandenburg verdient gemacht haben. Die Verleihung findet jedes Jahr im Dezember zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ statt.

 

 

 

Am 07.12.2022 fand zum 27. die Verleihung mit dem "Veltener Teller" statt. 

Pressemitteilung MSGIV

 

Folgende Personen wurden mit dem "Veltener Teller" ausgezeichnet

 

Wolfgang Schöning (Nordwestuckermark): Er ist seit vielen Jahren aktiv im Uckermärkischen Seniorenverein Prenzlau (USP), bzw. seiner Vorgängerorganisation, des Brandenburgischen Seniorenverbandes (BSV), Ortsverband Prenzlau. Als sich der BSV 2018 aufgelöst hat, war er maßgeblich daran beteiligt, durch die Neugründung des USP, ein Angebot für die bis dahin im BSV beheimateten Seniorinnen und Senioren weiterhin vor Ort vorzuhalten. Seit der Gründung des USP im Oktober 2018 arbeitet er erfolgreich als stellvertretender Vorsitzender. Neben seiner Stellvertreterfunktion ist er innerhalb des Vereins insbesondere für die Organisation von Reisen und Tagesausflügen für die Mitglieder, aber auch für weitere Seniorinnen und Senioren, zuständig. Auf dem Gelände der Landesgartenschau, die 2013 in Prenzlau stattgefunden hat, organisiert er zudem die Arbeit des durch den Verein in Pflege genommenen Themengartens.

 

Karin-Ilona Reichelt (Letschin): 20 Jahre leitete sie den Letschiner Seniorenchor. Sie arbeitet aktiv in der Ortsgruppe der Volkssolidarität in Steintoch, einem Ortsteil von Letschin, über viele Jahre als stellvertretende Vorsitzende und seit 2014 als Vorsitzende. Seit 2008 ist sie Mitglied des Seniorenbeirates der Gemeinde Letschin. Sie hat dieses Ehrenamt ein Jahrzehnt aktiv mitgestaltet und begleitet und stellt sich weiter der Verantwortung als stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirates. Sie aktiviert ihre Mitmenschen, hat ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Sie ist ideenreich und aktiv dabei, ob bei gemeinsamen Veranstaltungen mit den Seniorinnen und Senioren aus den polnischen Partnergemeinden Pszczew und Boleszkowice oder bei Angeboten in der Gemeinde wie Fasching, Senioren-woche, Herbstfest, Seniorenkino und die ambulante Sturzprävention.

 

Christine Feuerstake (Trebbin): Sie ist langjährige Vorsitzende des Trebbiner Beirates für Senioren und Menschen mit Behinderung. In dieser Funktion hat sie es in kürzester Zeit nach Übernahme des Amtes geschafft, einen äußerst aktiven Kreis von Mitstreiterinnen und Mitstreitern zu motivieren, aktiv an der Gestaltung des kommunalen Lebens teilzunehmen. Auf ihre Initiative hin wurden in der Stadt Trebbin viele Projekte angeschoben, die der Verbesserung der Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren dienen. Mittlerweile kann die Stadt Trebbin auf viele Infrastrukturmaßnahmen zurückblicken, die auf Initiative des Seniorenbeirates unter ihrer Leitung initiiert wurden (Errichtung von Ruheplätzen an Wegen, Erstellen eines Katasters mit gefährlichen Bürgersteigmängeln usw.). Auch in der Information und

Aufklärung setzte sie neue Maßstäbe in Trebbin. Sie knüpfte ein Netzwerk aus örtlicher Politik, Verwaltung und Unternehmen in der Stadt, welches die Realisie- rung verschiedenster Projekte befördert (z.B. Wohnen im Alter, Tagespflegestelle, diverse Workshops, Umnutzung Bahnhofsgebäude).

 

Angelika Klitzsch (Ahrensfelde): Mit Eintritt in den Ruhestand hat sie sich ehren- amtlich in die Seniorenarbeit der Gemeinde Ahrensfelde im OT Ahrensfelde eingebracht, anfänglich in der AG Senioren und der Gesamtgemeinde, um dann 2017 den Vorsitz zu übernehmen. Im gleichen Jahr wurde sie in den Seniorenbeirat des Landkreises Barnim berufen und ist als Mitglied im Vorstand für die Presse und- Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Als Vorsitzende der Senioren AG des OT Ahrensfelde gestaltet sie gemeinsam mit den Mitgliedern der AG jährlich eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Themennachmittage zu sozialrechtlichen Problemen oder interessanten politischen Themen, Kaffeetrinken mit Musik, Tanzveranstaltungen, Kabarett, Busfahrten, Modenschauen oder Trödelmarkt - 150 Teilnehmende sind keine Seltenheit. Daneben übernimmt sie auch die Betreuung einzelner Seniorin- nen. Seit 2017 schreibt sie monatlich für das Amtsblatt der Gemeinde Ahrensfelde.

 

Achim Schwarz (Schwielowsee OT Caputh): Er ist ausgebildeter SeniorTrainer und hilft damit Menschen in der nachberuflichen Lebensphase, die eigene Ideen im Ehrenamt verwirklichen wollen, aber auch an der Gewinnung und Einbeziehung anderer Ehrenamtlicher mitwirken. Die Ausbildung wird durch die Akademie 2. Le- benshälfte angeboten und durch den Landkreis Potsdam-Mittelmark finanziell un- terstützt. Seit 2010 ist er Mitglied des Kreisseniorenbeirates in Potsdam- Mittelmark und seit 2012 erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Kreisseniorenbeirates. 2017 übernahm er die volle Verantwortung für die Ausrichtung der Eröffnungsver- anstaltung der Landesseniorenwoche in Bad Belzig. Sehr engagiert ist er in der Initiative „Aktiv sein im Alter". Einmal jährlich werden Bürgerinnen und Bürger des Landkreis Potsdam-Mittelmark aufgerufen, Angebote und Aktivitäten zu entwickeln und einzureichen, die die Begegnung vor Ort stärken und das generationenübergreifende Miteinander beleben.

 

Christa Schmechta (Bad Saarow): Seit der Gründung im Jahr 1992 ist sie Mitglied des Senioren- und Behindertenbeirates im Amt Scharmützelsee. Sie ist Mitglied im Kirchenvorstand der evangelischen Kirche in Bad Saarow und engagiert sich im Krankenhausbesuchsdienst. Sie ist Ansprechpartnerin, wenn es um Unterstützung für ältere Menschen geht, in ihrem Wohngebiet und darüber hinaus - sei es, mit ihnen gemeinsam zum Arzt zu gehen, Einkäufe, ein Besuch zu Hause oder die Begleitung zu einem Konzert in der näheren Umgebung. Ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter sagen, sie ist die „gute Seele“, wenn es um die Kontakte zur Kita geht, wenn Feste in der Gemeinde organisiert werden, wenn jemand Hilfe mit dem Roll- stuhl benötigt oder einfach nur die Garderobe, der Einlass, die Verteilung von Ein- ladungen und Flyern organisiert werden sollen. Ihre warmherzige und unaufge- regte Art wird von allen geschätzt.

 

Renate Bossack (Guben): Sie war 25 Jahre Vorsitzende der Gubener AWO und ist seit 2017 ihre Ehrenvorsitzende. Seit der Gründung im Jahr 1994 gehört sie zu den Mitgliedern des Gubener Seniorenbeirates und hat die Funktion der Kassiere-

rin übernommen. Darüber hinaus organisiert sie Veranstaltungen für den Senio- renbeirat und die Seniorinnen und Senioren der Stadt, wie z.B. das jährlich statt- findende Parkfest und den Gesundheitstag. Zu den Partner-Seniorenbeiräten Laat- zen in Niedersachsen und im polnischen Gubin hält sie Kontakt. Sie unterhält enge Verbindungen zur Heilsarmee und führt mit ihr gemeinsam Kinderweihnachtsfeiern durch. Außerdem kümmert sie sich um die AWO-Rentner, beteiligt sich am Fahr- dienst für Seniorinnen und Senioren und übernimmt Fahrten zum Arzt. Den Gubener „Appeltag“, bei dem die „Appelkönigin“ gewählt wird, wurde maßgeblich aufgrund ihrer Initiative ins Leben gerufen.

 

Ilse Tschernitschek (Frankfurt/Oder): Sie organisierte über viele Jahre im Stadt- teil Süd in Frankfurt (Oder) die Betreuung von Seniorinnen und Senioren und leistete praktische Hilfe und Unterstützung. Mit ihrer Kontaktpflege zu den älteren Bürgerinnen in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld hat sie dazu beigetragen, dass ältere teilweise behinderte Menschen nicht vereinsamen. Bei den Zusammenkünften der Seniorinnen und Senioren im Nachbarschaftstreff des Stadtteil Süd übernimmt sie die Anleitung und Motivation bei Hand- und Bastelarbeiten. Mit dieser Gruppe hat sie in den vergangenen Jahren große Mengen roter Nelken gebastelt, die jeweils am 1. Mai beim Brückenfest in Frankfurt (Oder) gegen eine Spende abgegeben wurden. Der Erlös ging an Hilfsprojekte für erkrankte Kinder, auch Kuraufenthalte strahlengeschädigter Kinder aus Weißrussland wurden so finanziert.

 

Wolfgang Gleis (Brandenburg an der Havel): Durch seine Mutter lernte er die Volkssolidarität kennen und ist inzwischen fast 40 Jahre dort Mitglied und engagiert. Er hat diese Organisation im Land Brandenburg und in der Stadt Branden- burg maßgeblich mitgeprägt. Seit 2015 ist er Ehrenmitglied der Volkssolidarität und bis heute noch immer sehr aktiv in deren Beirat. Seit der Gründung Anfang der 1990er Jahre ist er Mitglied des Seniorenbeirates der Stadt Brandenburg an der Havel. Bis heute ist er dessen stellvertretender Vorsitzender und arbeitet aktiv in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung mit. Mit seiner Bescheiden- heit, Klarheit und Beharrlichkeit ist er für alle ein Vorbild. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes mitverantwortlich, dass die Bedürfnisse und Belange der Seniorinnen und Senioren in der Stadt nicht vergessen werden und im Fokus der Stadtgesell- schaft bleiben.

 

Erhard Winkler (Falkensee): Als Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Falkensee vertritt er die Anliegen des Seniorensports in der Interessengemeinschaft der Fal- kenseer Sportvereine „Aktiv Sport" und vermittelt als ehrenamtliche Ombudsper- son in Pflegeeinrichtungen. Mit Nachdruck vertritt er die Anliegen von Seniorinnen und Senioren bei Stadt- und Landkreisverwaltung. So engagierte er sich mit Erfolg für den Bau einer Ampelanlage zur sicheren Überquerung einer stark befahrenen Straße zur Bushaltestelle und setzt sich für die Einrichtung von Toilettenanlagen oder den Ausbau von Geh- und Radwegen ein. Wenn zur Entrümpelung der Grün- flächen von Falkensee aufgerufen wird, ist er dabei. Besonders am Herzen liegt ihm ein Projekt zum Mehr-Generationen-Wohnen in Falkensee zum sozialen und betreuten Wohnen und Leben. Er unterstützt den Investor ehrenamtlich bei seinen Gesprächen mit Grundstückseigentümern, Stadtverwaltung und Stadtpolitik

 

PM_Veltener Teller_GruppenfotoFoto: MSGIV